Teil 1 |
Das Wattenmeer - Einleitung
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Wattenmeer: Teil 1 - Einleitung - Fauna des Wattenmeeres I
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...am Wattenmeer ist seine hohe biologische Aktivität. Obwohl es sich dabei um eine recht übersichtliche Angelegenheit handelt, ist der Biomasseumsatz enorm. Zudem, oder gerade deshalb, ist das Wattenmeer für viele Tiere ein Lebensraum, sei es ganzjährig und ein Leben lang, sei es in bestimmten Lebensabschnitten (das Watt als "Kinderstube") oder aber als Refugium und Nahrungsquelle auf dem Durchzug. Die Artenvielfalt (Diversität) an Arten ist, verglichen mit tropischen Lebensräumen, sehr überschaubar. Die Häufigkeit (Abundanz) der Individuen ist dagegen schier überwältigend. Nicht zu guter Letzt haben wir mit dem Wattenmeer ein weltweit einzigartiges Biotop vor unserer Haustür. |
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Überschrift
Der Wattboden läßt sich entsprechend der Korngröße einteilen. Die gröberen Sande entstammen dabei dem Küstenvorland, während die feineren Tone von den in das Watt mündenden Flüße (Ems, Weser, Elbe) eingeschwemmt und durch die Meeresströmung verteilt worden sind. Neben den mineralischen |
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Sandwatt (1)
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Mischwatt (1)
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Großaufnahme vom Schlickwatt (1)
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Das Watt ist aus verschiedenen Gründen ein Standort, der hohe Anforderungen an die Anpassung der dort lebenden Tiere stellt. Zu den wichtigsten Umweltbedinungen, die den Lebewesen das Leben schwer machen, zählen:
Grade auf Grund des mangelnden Hartsubstrats ist es für Pflanzen nahezu unmöglich, sich im Watt zu etablieren. Als sekundäres Hartsubstrat dienen zum Beispiel Muschelbänke. |
Das Wattenmeer ist ein besonders bedrohter Lebensraum, Gründe für dessen Schutzwürdigkeit sind ganz oben zu Genüge aufgeführt. Doch wovor gilt es, dieses fragile Gebilde zu schützen? Eine sicherlich unvollständige Liste:
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