Monilia fructigena oder die Monilia-Fäule
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Reich | Fungi | |
Abteilung | Eumycota | |
Klasse | Ascomycotina | |
Ordnung | Discomycetes | |
Familie | Heliotiales | |
Maße | Sclerotiniaceae | |
Vorkommen | auf Stein- und Kernobst | |
Besonderheiten | bildet Fruchtmumien, hat sich in meinem Garten eingenistet | |
Schutzstatus | keiner, da dieser Schimmelpilz für gewöhnlich unerwünscht ist |
Die Ascomycotina sind ein sehr vielseitiger Unterstamm der Fungi. Hier findet man sowohl Mykorrhiza- als auch phyto- und entomopathogene Pilze. Man findet sie bis in die Polarkreise, dort mit Algen in Form von Flechten vergesellschaftet. Im Moment interessieren uns aber die phytopathogenen Pilze. Monilia fructigena tritt häufig an Äpfeln, Pflaumen und Kirschen auf. Befallene Stellen färben sich braun und sind von konzentrischen fahlgrau-gelben Ringen, den Konidienlagern, überzogen. Sortenabhängig werden auch Zweige befallen. Hier dringen die Pilze über die Blüten in die Pflanze ein und blockieren die Leitungsbahnen - der Ast verdorrt. Was den Befall der Früchte betrifft, sind besonders zartschalige und weichfleischige Früchte anfällig. |
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Wenn eine solche Fruchtmumie auf den Boden fällt, überwintert das Mycel saprophytisch in und auf ihr und bildet nach zwei Jahren Fruchtstände, sog. Der Lebenszyklus: Eine größere Variante des Lebenszyklus' kann hier heruntergeladen werden. |