Gerris spec. oder Wasserläufer im Allgemeinen
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engl: water striders, pond skaters
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Reich | Animalia |
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Stamm | Arthropoda | |
Klasse | Insecta | |
Ordnung | Hemiptera | |
Unterordnung | Heteroptera | |
Infraordnung | Gerromorpha | |
Familie | Gerridae | |
Maße | 8 - 20 mm Länge | |
Vorkommen | Europa, bis nördliches Afrika und China | |
Schutzstatus | nicht geschützt |
Einleitung
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Kennzeichen
Der Körper von Wasserläufern ist wesentlich länger als breit. Die Farbe ist braun bis schwarz, bei manchen Arten mit gelblichen Streifen (s. unten), bzw. Die Fortbewegung erfolgt durch Ruderbewegungen des mittleren Beinpaares, was Wasserläufer auf bis zu 1,5 m/s beschleunigen kann. Dabei wechseln sich Bewegung und Verharren ruckartig ab. Alternativ können Wasserläufer auch bis zu 40 cm weit springen. |
Fortpflanzung
Wasserläufer paaren sich im Frühjahr auf dem Wasser. Die Eiablage erfolgt nicht im direkten Anschluss an die Paarung, sondern nach einer sogenannten Diapause. Die Eier werden an submersen (untergetaucht lebenden) Pflanzenteilen abgelegt, wobei die Tiere bis zu 30 Minuten untertauchen können. Dabei sind sie von einer Lufthülle umgeben sind, ähnlich der physikalischen Lunge (dem sogenannten Plastron, siehe hier). Im Laufe eines Jahres kommt es meist zur Ausbildung von zwei Generationen. Ausgewachsene Tiere sind das ganze Jahr über zu finden, wobei sich im Verlaufe der Jahreszeiten die Flügelpolymorphie zu verändern scheint. |
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Grundriss der Insektenkunde - H. Weber (VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 1966) |
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Sönke von den Berg |