Teil 3/4
Leben im Mulm oder das Aquarium „von unten“
Style switch
 
subSilver
 
Rädertierchen, Fadenwürmer, Ringelwürmer, Milben
subMinc
 
Teil 1: Einleitung, Bacteria, Blaualgen, Kieselalgen, Augenflagellaten
Teil 2: Pilze, Wurzelfüßer, Nacktamöbe, Sonnentiere, Wimperntierchen, Platt-, Schlauchwürmer
Teil 4: Nahrungsbeziehungen, Sonstige "Gäste", Herkunft, Unterschiede, Schlußbemerkungen
Printerfriendly

Spezieller Teil - Fortsetzung

Rädertierchen (Rotatoria)

Fadenwürmer (Nematoda)

Ringelwürmer (Annelida)

Milben (Acarina)

Übersicht der Serie 

 

"Mulm (mnd. mul, „zerfallende Erde, Staub“; siehe Mull) ist ein Sediment aus organischem Material, zum größten Teil bestehend aus Bakterien, Mineralien, Pflanzenresten und Stoffwechselendprodukten."

Wikipedia


top
Rädertierchen (Rotatoria)

Die weitaus meisten Arten der Rädertierchen sind Bewohner des Süßwassers, wo sie noch in der kleinsten Wasseransammlung anzutreffen sind. So kommen sie nicht nur in Flüssen und Seen, Bächen und Teichen sondern ebenso in Pfützen, in wassergefüllten Ackerfurchen und Wagenspuren, in Moospolstern sowie in wassergefüllten Zwischenräumen des Bodens vor. Nur wenige Arten dagegen bewohnen das Brack- und Meerwasser.
Rädertiere gehören zu den kleinsten vielzelligen Organismen überhaupt. Ihre Körpergrößen reichen von etwa 40 µm bis etwa 3 mm, wobei die meisten deutlich unter 1 mm bleiben. Diese Gruppe der Aschelminthen zeichnet sich durch eine besondere Baueigentümlichkeit aus: Zellkonstanz (Eutelie). Das bedeutet, daß die Anzahl ihrer Körperzellen sowie deren relative Lage zueinander genetisch festgelegt ist und nach dem Schlupf aus dem Ei nicht mehr verändert wird, was bedeutet, daß keine Zellteilungen mehr stattfinden. Ein Rädertierchen besteht aus ungefähr 1000 Zellen. Die Konsequenz der Eutelie ist, daß bei Verletzungen die Wunden nicht mehr geschlossen werden können und fehlendes Gewebe nicht wieder ersetzt werden kann. Somit kommt die Regenerationsfähigkeit, die noch bei den Plathelminthen eine auszeichnende Eigenart war, bei den Rädertieren nahezu völlig zum Erliegen.
Weitere Medien:
Sessiler Rotator
Bdelloidea 1
Bdelloidea 2
Bdelloidea 3
Film: Rädertierchen
Eine weitere Besonderheit der Rädertierchen ist das weitgehende Fehlen von Männchen, die nur unter bestimmten Bedingungen (bei einigen Arten überhaupt nicht) gebildet werden. Ansonsten vermehren sich die Weibchen durch Jungfernzeugung (Parthenogenese), was bedeutet, daß unbefruchtete Eizellen sich zu Jungtieren weiterentwickeln. Die Lebenserwartung liegt durchschnittlich bei 1,3 Tagen. Trockenphasen können viele der äußerst widerstandsfähigen und temperaturunempfindlichen Rädertierchen unbeschadet als ganze Tiere in Kryptobiose (Ordnung Bdelloidea) oder als Dauereier (Ordnung Monogononta) überstehen.
Ungewöhnlich ist ferner, daß Größe und Körperform bei vielen Arten variieren, was ihre Bestimmung erschweren kann. Es kann sogar dazu kommen, daß jedes Gewässer seinen eigenen Formenkreis besitzt. Hinzu kommen zyklische Veränderungen der Proportionen im Verlaufe eines Jahres (Zyklomorphose).
Der Körper der Rädertiere ist in einen Kopf-, Rumpf- und Fußabschnitt gegliedert. Der sehr bewegliche Fuß trägt terminal meist zwei Zehen, auf deren Spitzen Klebdrüsen münden. Er dient dem Steuern beim Schwimmen und dem Festhalten am Substrat, wobei das Drüsensekret eine Rolle spielt. Bei manchen pelagischen Formen ist der Fuß zurückgebildet. Der Kopf trägt das namensgebende Räderorgan – ein vielgestaltiges Wimpernfeld mit Cilien, die den Mund umgeben und als Ringband das Vorderende umgürten. Dabei fallen besonders ein vorderer und ein hinterer Ring mit langen Cilien auf (Wimpernkränze). Das Räderorgan ist durch im Körper verlaufende Längsmuskelfasern einziehbar. Es dient zum einen der Fortbewegung und zum anderen dem Einstrudeln von Nahrungsteilchen. Rädertiere haben, bedingt durch ihre Körperform, verschiedene Möglichkeiten der Fortbewegung: Gleiten, schwimmen, spannerartig kriechend, mit den Wimpern des Kopfes laufend oder strudelnd. Morphologisch werden die langgestreckten Bdelloidea (Egelrädertiere) von den kompakteren Monogononta unterschieden.
Rädertiere leben als Strudler, Weidegänger, Sauger, Greifer oder Reusenfänger und ernähren sich in vielfältiger Weise, unter anderem von Detritus, Bakterien, Algen und verschiedenen Protozoen. Daneben stellen sie selbst eine wichtige Nahrungsgrundlage für eine Vielzahl aquatischer Organismen dar, und sei es auch nur in bestimmten Lebensabschnitten. Rädertierchen können einen wesentlichen Anteil an der Zusammensetzung des Planktons eines Gewässers erlangen. Diese vorteilhaften Eigenschaften macht sich die Aquaristik und die Aquakultur zunutze, die bestimmte Arten intensiv züchtet, um damit eine Erstfutteralternative für Fischlarven zur Verfügung zu haben, für die Artemia-Nauplien zu groß oder unbekömmlich sind. Besonders für die Meeresaquaristik nehmen Rädertierchen hier eine Schlüsselposition ein.
Betrachtet man die vielfältigen Beziehungen, die zwischen den Rädertierchen und ihrer Umwelt bestehen, so verwundert es nicht, daß diese Lebewesen auch in unseren Aquarien in einiger Vielfalt vertreten sind. Auch sie finden im Mulm einen idealen Lebensraum vor.


top
Fadenwürmer (Nematoda)

Es gibt wenige Lebensräume auf der Erde, in denen sich nicht irgendwo Nematoden nachweisen lassen würden. Sie leben im freien Wasser der Meere und Süßgewässer sowie im Boden derselben in allen Tiefenbereichen, sie leben im Boden der Strände, in feuchter Erde, in Moospolstern, hinter Baumrinde, im Fallaub und in Ansammlungen faulender Substanzen. Ein großer Teil lebt als Endoparasiten in Tieren, so auch in Fischen, und sogar als Ekto- und Endoparasiten in Pflanzen. Besonders die terrestrischen Formen vermögen lange Trockenperioden zu überdauern.
Nematoden sind eine der artenreichsten, auf jeden Fall jedoch die individuenreichste Metazoengruppe überhaupt. So wird in der Literatur geschrieben, es sei „kaum möglich, Proben aus den genannten Lebensräumen zu entnehmen, die wohl Metazoen, aber keine Nematoden enthalten“. So sollen die Böden fruchtbarer Wiesen bis zu 20 Millionen Nematoden pro Quadratmeter beherbergen, also in etwa 500000 pro Fußtritt.
Freilebende Nematoden sind meist zwischen 1 und 3 mm lang, so auch die meisten parasitischen Arten, von denen einige jedoch erheblich größer werden können (z.B. Schweinespulwurm Ascaris suum bis 30 cm, weibliche Placentonema gigantissima in der Plazenta des Pottwals bis 8,4 Meter). Ihr Körper ist typischerweise drehrund, langgestreckt fadenförmig (Name!) und hinten oft in einen Schwanz ausgezogen. Das äußere Abschlußgewebe bildet eine biochemisch hochaktive, also keineswegs tote, Kutikula.
Weitere Medien:
Fadenwurm 2
Fadenwurm 3
Nematoden sind getrenntgeschlechtlich und häuten sich im Laufe ihres Lebens exakt vier mal, wobei die Gründe hierfür nicht vollständig bekannt sind. Auch bei den Nematoden kommt Zellkonstanz vor, kleine Formen bestehen wie die Rädertiere ebenfalls aus etwa 1000 Zellen, bei größeren Formen beschränkt sich die Zellkonstanz allerdings nur noch auf bestimmte Organe.
Freilebende Nematoden fallen durch ihre rasch schlängelnde Bewegungsweise auf. Diese verläuft ausschließlich in dorsoventraler Richtung (also von oben nach unten und zurück). was auf eine Baueigentümlichkeit dieser Tiergruppe zurückzuführen ist: Nematoden besitzen ausschließlich Längsmuskulatur (zwei dorsale und zwei ventrale Pakete über die gesamte Körperlänge), welche sich ihre Erregung zudem ausschließlich von einem dorsalen und einem ventralen Nerv abholt. Die Muskulatur kann also gar nicht anders, als bei der Kontraktion den Körper entweder nach oben oder nach unten zu biegen. Wenn man Nematoden unter dem Mikroskop beobachtet, so scheint es als schlängelten sie seitlich – eine irrige Annahme, denn die Nematoden liegen hier auf der Seite und schlängeln weiterhin dorsoventral.
Bei vielen Fischhaltern haben Fadenwürmer einen schlechten Ruf, was auf die fischpathogenen, gefährlichen endoparasitischen Formen zurückzuführen ist, allen voran solche der Gattung Camallanus (Fräskopfwürmer). Auch sind viele Importtiere, vor allem solche Arten, die hauptsächlich Bodennahrung aufnehmen, mit darmparasitisch lebenden Nematoden förmlich durchseucht, wenn sie beim Händler eintreffen. Des weiteren kann Lebendfutter als Vektor zur Übertragung von Fadenwürmern dienen. So benötigen und nutzen einige Nematoden Kleinkrebse als Zwischenwirt in ihrem Lebenszyklus. Ein berühmtes Beispiel einer mittlerweile äußerst kritisch gewordenen Situation ist Anguillicola crassus, der Schwimmblasennematode des Aales.
Diese Zusammenhänge sind bekannt, doch wesentlich größer als der Schaden einiger parasitischer Formen ist der Nutzen, den die im verborgenen arbeitenden Formen in ihre jeweiligen Biozönosen – und so auch im Aquarium - einbringen. Sie sind in direkter Linie an der Zersetzung toten organischen Materials beteiligt, leben allerdings auch von anderen Klein(st)organismen. So fressen sie nicht nur Futterreste und Detritus, abgestorbenes Pflanzenmaterial und Aas, sondern auch Kiesel- und Fadenalgen, Bakterien, Rädertierchen und kleinere Nematoden. Daneben gibt es auch Formen, die lebende Pflanzenzellen anstechen und aussaugen. Somit sind Nematoden in der Lage, theoretisch so gut wie jede Nahrungsquelle zu nutzen, die sich ihnen im Mulm, im Boden, im Filter und im Freiwasser eines Aquariums anbietet. Es nimmt wenig Wunder, daß sie dann auch zuverlässig dort nachzuweisen sind.


top
Ringelwürmer (Annelida)

Weitere Medien:
Aeolosoma 2
Aeolosoma 3
Oligochaet 1
Oligochaet 2
Hülsenwurm
Innerhalb des großen und bedeutenden Stammes der Ringelwürmer soll sich an dieser Stelle auf die Vertreter der Ordnung Oligochaeta (Wenigborster) der Klasse Clitellata (Gürtelwürmer) beschränkt werden. Unter den im Mulm gefundenen Organismen zählen sie mit zu den höchstorganisierten und – in diesem Falle – auch zu den größten.
Die wohl bekanntesten Oligochaeten sind die Regenwürmer, deren Körperaufbau einen guten Überblick über die Organisation dieser Gruppe gibt. Kennzeichnend ist eine Gliederung des nahezu runden Körpers in eine variable Zahl von Segmenten, die im ursprünglichen Grundbauplan alle gleichartig gestaltet sind und alle einen typischen Satz Organsysteme enthalten (Anteile des Blutgefäß- Nerven- und Darmsystems, Exkretionsorgane, Geschlechtsorgane, Muskulatur, Borsten). Diese ursprünglich gleichartige Organisation wird aber bei vielen Oligochaeten zumindest innerlich durch Spezialisierung einzelner Segmente wieder verwischt – äußerlich bleibt sie aber immer erhalten. Das Besondere am Körperbau dieser Tiergruppe ist das erstmalige Auftreten eines geschlossenen Blutgefäßsystems zum Transport der Atemgase. Wie wir verwenden sie dazu u.a. den Blutfarbstoff Hämoglobin, so zum Beispiel deutlich zu sehen bei den dadurch rot gefärbten Tubificiden.
Namensgebend für die Oligochaeta (Wenigborster) sind die zwei Paar lateralen und ventrolateralen Borsten in der Körperwand der Tiere, die der Fortbewegung und dem Schutz dienen. Sie sind auch unter dem Mikroskop deutlich zu erkennen und haben oftmals eine artcharakteristische Form, weshalb sie als Bestimmungsmerkmal genutzt werden.
Die Lebensweise der Oligochaeten ist meist substratgebunden oder zumindest bodenorientiert, daneben gibt es einige Freiwasserformen. Ihre Ernährungsweise ist vielfältig, es existieren Strudler, Weidegänger, Substratfresser und vereinzelt Räuber. Genauso vielfältig ist auch ihre Nahrung, gefressen werden Algen, Bakterien, Detritus, Aas sowie Sand und Schlamm, aus denen die verwertbaren Bestandteile vom Darmsystem aussortiert werden.
Je größer und dichter die Masse an anfallendem totem organischem Material, desto mehr Oligochaeten sind häufig zu finden. In stark nährstoffreichen Gewässern mit umfangreichen Ablagerungen kann es deshalb zu einer Massenentfaltung dieser Organismen kommen.
Oligochaeten sind zwittrig, pflanzen sich in der Regel jedoch durch wechselseitige Begattung fort. In einigen Gruppen tritt ungeschlechtliche Fortpflanzung durch Sprossung auf, bei welcher ganze Tierketten entstehen können. Ein Beispiel für diesen besonderen Fortpflanzungsmechanismus zeigen die Abbildungen eines Vertreters der Aeolosomatidae, die mittlerweile zu den Polychaeten (Vielborstern) gezählt werden. Es sind Individuen unterschiedlichen Entwicklungsstandes – allerdings bereits von ihrem Muttertier getrennt – zu erkennen, unterscheidbar an der Anzahl der entwickelten Segmente und Borsten.


top
Milben (Acarina)

Weitere Medien: Milbe 2Die zur Klasse der Spinnentiere gehörenden Milben sind eigentlich Landbewohner, nur wenige Arten haben sich an aquatische Verhältnisse adaptiert. Das für Arthropoden typische chitinige Exoskelett ist bei den Süßwassermilben meist weich. So, wie über die Biologie der Süßwassermilben allgemein wenig bekannt ist, so ist auch ihre Aufnahme der benötigten Atemgase noch weitgehend unklar. Zumindest bei den ungepanzerten Formen spielt der Gasaustausch über die Haut wohl eine entscheidende Rolle.
Sie sind sowohl in Fließ- als auch in Stillgewässern anzutreffen, jedoch favorisieren sie stehende Gewässer mit reichem Pflanzenbestand, vor allem dichte Vegetationsgürtel bilden ihre bevorzugten Habitate. Verschmutzte Gewässer(bereiche) werden gemieden.
Süßwassermilben gehören neben den Strudelwürmern zu den Top-Prädatoren in der Mikrofauna. Sie ernähren sich unter anderem von Kleinkrebsen, Insektenlarven, Ringelwürmern und Schneckenlaich. Für Fische sind sie im allgemeinen ungefährlich.


top
Übersicht des Inhaltes der gesamten Serie

Den Anfang der Serie bildete eine Einleitung und kurze Abhandlungen über Bacteria, Blaualgen, Kieselalgen und Augenflagellaten.
Der zweite Teil widmete sich Pilzen, Wurzelfüßern, Nacktamöben, Sonnentieren, Wimperntierchen, Platt- und Schlauchwürmern.
Im vierten und letzten Teil wird im allgemeinen Teil auf Nahrungsbeziehungen, Sonstige "Gäste", die Herkunft des Mulms und dessen individuelle Unterschiede eingegangen und all dies in einigen Schlußbemerkungen zusammengefasst.


top
Quellen
  • KAESTNER, A. (1993): Lehrbuch der Speziellen Zoologie. 5th. ed. Gustav Fischer. Jena, Stuttgart, New York.
  • LAMPERT, W., SOMMER, U. (1999): Limnoökologie. 2nd ed. Thieme. Stuttgart, New York.
  • SCHLEGEL, H.G. (1992): Allgemeine Mikrobiologie. 7th. ed. Thieme. Stuttgart, New York.
  • STORCH, V., WELSCH, U. (2006): Kükenthal Zoologisches Praktikum. 25th. ed. Elsevier. München.
  • STREBLE, H., KRAUTER, D. (2006): Das Leben im Wassertropfen. 10th ed. Kosmos. Stuttgart.
  • WESTHEIDE, W., RIEGER, R. (Hrsg.) (1996). Spezielle Zoologie, Teil 1: Einzeller und Wirbellose. Gustav Fischer. Stuttgart, Jena, New York.

Bilder & Technisches

Alle Abbildungen und Skizzen wurden erstellt von Arne Hübner. Die Proben entstammen den privaten Aquarien. Die Aufnahmen entstanden an einem Zeiss Mikroskop mit einer Nikon Coolpix.
Medienübersicht der übrigen Teile

Teil 1:
Bakterium
Schwinalge - Cyanobakterien Einzelfäden - Cyanobakterie
Kieselalgen
Flagelat 1 - Flagelat 2 - Flagelat 3

Teil 2:
Pilz
Amoebe 1 - Amoebe 2 - Sternchenamöbe
Sonnentierchen
Wimpertierchen 1 - Wimpertierchen 2 - Wimpertierchen 3 - Wimpertierchen 4 - Vorticelle 1 - Vorticelle 2 - Film:Wimpertierchen
Planarie - Mikroturbellar - Turbellar 1 - Turbellar 2

Teil 4:
Nahrungsbeziehungen

 

Arne Hübner, Dezember 2007 - Januar 2008


->..oftheweek..-Index
-> Disclaimer
-> top
Konzept und technische Umsetzung: OTW 2.0 by 2003 - 2008
Bilddarstellung: Lightwindow 2.X by Kevin Miller