Teil 1/2 |
Serpentes - Schlangen
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Teil 1: Vorkommen, Systematik, Knochenbau, Zähne & Gift, Häutung
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Systematik der Schlangen
Familiengruppen (nach Storch/Welsch „Systematische Zoologie“)
In Deutschland beheimatete Schlangen (nach Brohmer „Fauna von Deutschland“) |
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Gattung: | Colubridae (Nattern) | ||
Arten: | 1. Natrix natrix (Ringelnatter) | ||
2. Natrix tessellata (Würfelnatter) | |||
3. Hierophis viridiflavus (Gelbgrüne Zornnatter) | |||
4. Coronella austriaca (Glatt-, Schlingnatter) | |||
5. Elaphe longissima (Äskulapnatter) | |||
Gattung: | Viperidae (Ottern) | ||
Arten: | 1. Vipera ammodytes (Horn-, Sandotter) | ||
2. Vipera aspis (Juraviper) | |||
3. Vipera berus (Kreuzotter) | |||
4. Vipera ursinii (Spitzkopf-, Wiesenotter) |
Knochenbau
In Anpassung an große Beutetiere wird der Kieferapparat in bewegliche Spangen aufgelöst. Kiefer- & Gaumenknochen sind nicht miteinander verwachsen, sondern nur über Bänder miteinander verbunden. Dies bewirkt, dass die Knochen stark verschiebbar sind und das Maul sehr weit geöffnet werden kann. Der Körper der Schlangen besitzt meist keine Extremitäten und Extremitätengürtel, nur primitive Schlangen (Boa, Python) haben noch Stummel der Hinterbeine neben der Kloake und Reste des Beckengürtels. Die Anzahl der Wirbel ist auf rund 200 bis maximal 400 erhöht. Aufgrund der hohen Wirbelzahl sind die Tiere sehr beweglich (mit etwa 40 Wirbeln kann eine Biegung von ca. 60° erreicht werden). Im Inneren der Wirbelkörper führt ein Kanal das Rückenmark und die Blutgefäße. |
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Brohmer: „Fauna von Deutschland“ |