Kennzeichen
Kopf und Bauch dunkelgrau, Oberseite bräunlich gefärbt; Unterschwanzdecken weiß, Flanken weiß gefleckt; Schnabel kurz, kegelförmig, seitlich zusammengedrückt, mit scharfer, fein gezähnter Schneide, leuchtend rot mit gelber Spitze; Stirnschwiele ledrig rot; Augen rot; Flügel stumpf und breit; Schwanz kurz; Füße grün;
Jungvögel heller, mehr graubraun und ohne gelb-rotes Schnabelmuster.
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Lebensraum
Bevorzugt nicht allzu große stehende Wasserflächen (kleinere Teiche, Schilfseen, Gräben) mit schützender Vegetation (Schilf, Rohrkolben, Weidicht); auch auf Parkteichen anzutreffen; im Winter auf eisfreien Flüssen; beanspruchen ein Gebiet, an das sie sich streng halten.
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Nahrung
Breite Futterpalette mit Pflanzen, Samen, Früchten und verschiedenen Kleintieren
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Fortpflanzung
Brüten in napfförmigem Nest über seichtem Wasser oder auf trockenem Boden in Wassernähe aus Schilfblättern und Halmstücken meist auf Unterlage aus Reisern; Brutzeit April bis Juli; zwei, manchmal drei Jahresbruten; Gelege aus 6-10 Eiern (mit braunen bis schwarzen Punkten; Eigröße 42 x 40 mm) wird von beiden Eltern 19-22 Tage bebrütet; Jungtiere sind Nestflüchter.
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Weitere Besonderheiten
Kann durch die langen, an den Sohlen breiten und belappten Zehen auf Schwimmblättern von Wasserpflanzen laufen, gut tauchen und schwimmen; läuft beim Start des Fluges über Wasser an; bewegt sich behende in dichtem Pflanzenwuchs; Nickt beim schwimmen mit dem Kopf und wippt mit dem Schwanz aufwärts; läuft an Land hühnerartig nach vorne gebeugt;
Der Ruf ist ein plötzliches, gurgelndes "Kürrl" oder "Kürrück", manchmal ein hartes, fast rebhuhnartiges "Kr-r-eck", ein wiederholtes "Keck", "Kick" oder "Kickick"; Männchen balzt auch in der Nacht mit ausdauerndem, glucksendem "Kreck-kreck-kreck...", auch während nächtlicher Flugrunden.
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Quellen neben diversen Webseiten:
"Die Vögel Europas" (Kosmos)
"Brehms Tierwelt" (CD-ROM)
"MS Encarta"
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