Lycopodiella inundata oder Sumpfbärlapp
Klasse | Lycopsida | ||
Ordnung | Lycopodiales | ||
Familie | Lycopodiaceae (Bärlappgewächse) | ||
Größe |
1 bis 10 cm lang |
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Vorkommen |
Nackte Hochmoorböden, nährstoffarme Sandböden (z.B. verlassene, feuchte Kiesgruben), in Deutschland allein durch die lückenhafte Verbreitung des Lebensraumes selten, laut Roter Liste in Deutschland gefährdet. |
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Besonderheiten | Bärlappsporen neigen, getrocknet, zu Verpuffungsreaktionen wenn man sie entzündet. Daher wurden sie früher in Blitzlichtern und in Feuerwerk eingesetzt. |
Identifikation:
Bärlappe sind kleine Farnpflanzen, die allerdings vom Habitus her nicht viel mit den anderen Farnen gemein haben.
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Entwicklungszyklus:
Der Entwicklungszyklus entspricht großteilig dem der anderen Pteridophyten, ist bei den Lycopodiales aber besonders langatmig: 1. In den Sporangienähren, die von August bis Oktober zu finden sind, entwickeln sich haploide Meio - Isosporen (also Sporen, die durch Meiose entstehen und deren Geschlecht äußerlich nicht zu erkennen ist) und fallen zu Boden. |
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Literatur: 1. Braune, Leman, Taubert: Pflanzenanatomisches Praktikum, 4. Auflage, Spektrum - Verlag 1999 2. Schmeil - Fitschen, Flora von Deutschland, 91. Auflage, Quelle und Meyer - Verlag 2000 |
Tobias Dörr, Juli '03