Archispirostreptus gigas |
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der Grosse Afrikanische Tausendfüßler (Riesenschnurfüßer)
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Reich | Animalia |
Stamm | Arthropoda |
Klasse | Diplopoda (Doppelfüßer) |
Ordnung | Spirosteptida |
Familie | Julidae (Schnurfüßer) |
Maße |
Körperlänge: 25-30 cm |
Vorkommen | Südamerika und Afrika (im Paläozoikum "Einheitlicher Kontinent") |
Besonderheiten | Ca. 8000 Arten von Riesenschnurfüßern bisher beschrieben, die Zahl liegt vermutlich wesentlich höher, da auf stichproben-artigen Expeditionen immer mehr unbekannte als beschriebene Exemplare gefunden werden. |
Schutzstatus | unbekannt |
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Freiland |
Freiland |
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Vor der Paarung entnimmt das Männchen Samen aus den Geschlechtsöffnungen und bewahrt ihn in einer Samentasche auf. Bei der Begattung umfasst das Männchen das Weibchen mit fast allen Beinpaaren, sie liegen dann bäuchlings aneinander, die Begattungsfüße des Männchen werden in die Geschlechtsöffnungen des Weibchens geführt. Die Paarung kann mehrere Stunden dauern.
Durch ein hartes Außenskelett und die Wehrdrüsen wird er von Fressfeinden nicht verfolgt und ist auch tagsüber aktiv auf Nahrungs- und Partnersuche. So halten sie sich auch Milben und Pilze vom Leibe. Der Abwehrstoff kann bis 30 cm weit gesprüht werden. Sonst wehren sie sich sehr passiv in dem sie sich, die weichere Bauch- und Beinpartie schützend, spiralförmig aufrollen. Meist beobachtet man ihn zusammengerollt in passiver Haltung in der Erde (sie kommen nur an die Oberfläche wenn die Witterung besonders günstig ist), nimmt man ihn aus dem Terrarium, so ist er aktiv und läuft ununterbrochen umher auf der Suche nach einem neuen Schlupfwinkel. Die Häutung kündigt sich durch eine Starreperiode an und erfolgt eingegraben im Boden. Dort verbringen sie einige Wochen ohne Bewegung und Nahrung. Ein graues Schillern lässt das Abheben der alten Haut erkennen. Die Haut platzt längs des Körpers auf, die neue Haut erhärtet langsam durch Kalkeinlagerung. Bis dahin verharrt er in einer sog. Nachstarre. |