Part 7 - More from the other side... von El Porno |
Ok beautiful people, let´s go!
Also da bin ich mal wieder mit ein paar weiteren Reiseimpressionen. Die letzten Tage war etwas wenig los, eigentlich haben wir hier nur rumgehangen und zwischendurch unsere Kurse gewählt. Wen´s interessiert: Ich mache jetzt (mit Alex zusammen) einen Biochemie-Praktikums-Block und eine Vorlesung zur Vorbereitung für eine Laborarbeit, die dann nächstes Semester folgen soll.
Dann gings heute endlich mal auf Tour mit dem ISSI und zwar nach Cape Cod, gleich in der Nähe gelegen. Die Vorurteile werden auch hier wieder einmal erwartungsgemäß bestätigt. Die ganze Halbinsel ist ein einziger Ferienort für Amerikaner, sol heißen, überall nette kleine, nicht-wetterfeste Holzhäuser mit der obligatorischen US-Flagge vor der Tür. Wir kämpfen uns durch die kleinen Orte zu einer Ecker der Halbinsel vor, von der wir mit einem Boot zu einer weiteren Insel vorstoßen, die ihres Zeichens staatliches Naturschutzgebiet ist. Da freut sich das Biologenherz!!! Wir wandern durch Schlick ans andere Ende der insel, um dann wieder zurückzulaufen und sehen dabei eine ganze interessante Spezies, die Horseshoe Crabs, ein Überbleibsel der Evolution (Photo anbei) (@Sönke: Vielleicht ein Kandidat für das ...of the week???) Auf der Rückfahrt fahren wir noch kurz bei einer Kolonie Seals vorbei, wobei wir von dem recht recht lustigen Bootsfahrer ein paar nützliche Informationen über die Lieben Tierchen erhalten. Wir erfahren, dass die kleinen Viecher einen tückischen Krankheitserreger enthalten, der für Meschen letztendlich zum Tode führen können... Vielleicht eine nette Idee, die Menschheit auszurotten.. *muharhar* Um Euch neidisch zu machen: Die Sonne ist übrigens noch gut am scheinen, s. Photo !!!
Die Weiterfahrt nach Provincetown birgt dann einen enormen Umweg von einer halben Stunde mit sich, weil unterwegs ein Straßensperre aufgrund eines Straßenfestes aufgebaut ist. Wir biegen also ab, folgen der Umleitung mit Stau und kommen dann hundert Meter hinter der ersten Absperrung wieder heraus. Ganz großes Tennis!!!
Provincetown, am nördlichen Ende der Halbinsel gelegen, entpuppt sich dann als irrsinniges Touristennest mit lauter typischen Rentnern in Tennissocken und Cap, sowie vielen beautiful people. Ich genieße Fish & Chips in einem einigermaßen angenehmen Beachrestaurant mit anehmbaren Preisen. Auch hier fällt mal wieder auf, dass wir uns bloß keinen Platz selber aussuchen dürfen... Wir bleiben also erstmal ein paar Minuten draußen, bis die phlegmatische Bedienung die Tische für uns hergerichtet hat und wir uns hinsetzen dürfen.
Falls übrigens irgendjemand jemals wieder Bedenken wegen der Straßenqualität in Deutschland äußern sollte, so sollt er sich der hiesigen Baustellen bewusst sein. Wer schonmal über einem Bordstein gesemmelt ist, sollte sich das ganze mal bei einer Geschindigkeit von vielleicht 80hm/h vorstellen. Solche "Bumps" genannten Baustellen-Löcher gibt es hier mitten auf dem Freeway. Zum Glück sizte ich auf den vorderen Sitzen hinter unserem sicheren Fahrer Scott (DANKE für "beatiful people"!!!) und bekomme diese Tortour nur mittelbar mit. Nicht so die hinten auf dem Ersatzrad sitzenden ISSI-Mitglieder, die aus Platzmagel in den Kofferraum verbannt wurden... *gg* Ich glaube, ich verstehe nach dieser Tour auch, warum so viele Amis vie zu goße Jeeps fahren. Wenn mann sich die Ganze Zeit wie im Gelände bewegen muss... ...
Beim kurzen Besuch am Strand verdient sich Kim dann den "Hero of the day" - Award für ein kurzes Bad im Atlantik.
Und morgen ist dann mal frei, weil die Vorlesung, die wir eigentlich besuchen würden, diese Woche noch nicht stattfindet. 
Keep straight beautiful people... greetings from boasten (hiesiger Akzent)
The Martin himself
.. geschrieben Herbst 2003
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