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Part 3 - The last day... von El Porno
Ok, also hier ein weiterer Reisebericht, mal sehn, wie lange ich das durchhalte, hier alles aufzuschreiben...

Mittwoch konnten wir dann auch mal die Uni besuchen, mussten uns alle beim International Office anmelden, damit wir auch ordungsgemäß an der Uni eingeschrieben werden und die Einwanderung registriert werden kann. Dabei zeigt sich dann, dass eigentlich alle Leute hier Formulare hassen, aber dennoch tagtäglich damit zugebombt werden... Der Campus ist übrigens recht klein und kompakt, wir brauchen höchstens 10min zu Fuß, um alles in der Nähe zu erreichen. Kurse konnten wir noch nicht wählen, werden uns aber morgen mal darum kümmern...
Der gemeine Joe zeigt übrigens eine starke tendenz zum unterkühlen der Räumlichkeiten. Man muss schon recht abgehärtet sein, um den ständigen Wechsel von schwülwarmer Außenluft und arktisch-trockener Innenluft in den Gebäuden auszuhalten. Wenn der Ami könnte, er würde die ganze Welt mit air condition auskühlen...!
Das Dept. of Biology ist übrigens (trotz übermäßiger Klimatisierung) sehr angenehm. Das liegt vornehmlich an den Leuten die da arbeiten, alle sehr hilfbereit und freundlich - wir haben sogar bereits eigene Postfächer.
Nach dem Trip an die Uni beschließen wir, uns die Gegend mit Hilfe eines Stadtplanes anzusehen. Dabei fällt zunächst einiges auf: Der gemeine Joe und die Gemeine Sue bestizen offensichtlich ein intuitives Gefühl für Verkehrssituationen, oder haben einfach nur verdammt viel Glück. Als Fußgänger lernt man schnell, einfach bei roter Ampel die Strße zu überqueren, selten sieht man jemanden bei "Walk" gehen. Die einzige Stadt, die ich kenne, in der das ähnlich läuft, ist Rom... Vorfahrtszeichen gibts hier auch, wenn überhaupt, nur sehr selten... Wir werden von einem Autofahrer schräg anguckt, als wir bei roter Ampel und seiner Ampel grün NICHT über die Straße gehen... Alexander meint, das liege vielleicht daran, daß der Autofahrer Angst davor hat, einen Fußgänger anzufahren und dann auf enormes Schmerzensgeld verklagt zu werden... Wir behalten das weiter im Auge...
Der Besuch bei einem BestBuy-Laden (Media Markt lässt grüßen) deckt eine Annehmlichkeit der amerikanischen Kundenfreundlichkeit auf. Hier bakommt man überall einen schönen Tag gewünscht oder wird gefragt, ob man einem weiterhelfen könne, jedoch ohne dabei aufdringlich zu werden... Ich bin begeistert, kaufe jedoch hier noch keine Digitalkamera, ist einfach zu teuer... - Ihr müsst also auf Fotos noch warten...
Wir setzen unsere Tour entlang des Charles River fort, so eine Art Uferpromendade, ähnlich dem Maschsee, nur mir einem Tollen Panorama ans andere Flußufer, welches vornehmlich von Gebäuden des M.I.T. bestimmt wird. Ein Dorado für Jogger und Surfer/Segler... Alex und Kim beschließen, sich am nächsten Tag für den Boston Sailing Club (oder wie auch immer das heißt) anzumelden. Weiter in der Innenstadt treffen wir dann die Entscheidung, uns der FastFood-Kultur unterzuordnen und entern ein McDonalds. Die Burger schmecken hier wesentlich besser, sind billiger und es gibt Ketchup umsonst. Wir üben zusätzlich exzessiven Gebrauch der refill-Möglichkeit aus, sogar vorm verlassen des Gebäudes. (Jaja, typisch für die blöden Deutschen...!) Beim Essen werden wir Zeuge eines eher fragwürdigen Jobs: Auf der Straße steht ein Typ in Uniform, der Schülerlotse für Fußgänger spielt. Sicherlich ein Job mit sehr viel Abwechslung und Verantwortung mit guter Luft gratis! Als der Mann Pause macht bricht das Chaos aus. Die Fußgänger laufen auf einmal ALLEINE über die Straße und kommen auch noch heil an, wir sind schockiert...!!! Ein Beweis, daß es hier irssinnig viele Möglichkeiten gibt, Jobs anzunehmen, die bei uns nicht mal als ABM dienen würden und daß es hier einfach für jeden Kram eine passende Uniform gibt...
Hatte ich vor der Reise Bedenken über die Anziehungskraft amerikanischer Innenstädte, so werden diese in den (zugegeben sicherlich nicht überaus großen) Häuserschluchten von Downtown Boston zerstreut. Es fällt übrigens auf, daß "Dunkin Donuts" hier so ziemlich am häufigsten anzutreffen ist...
Die Rückfahrt mit der "T" ist recht unspektkulär, wenn auch hier die Klimaanlage wieder auf Hochtouren läuft. Hallo ÜSTRA !!!! Auch IHR könntet das...
Wir ärgern uns extrem, als wir auf dem Rückweg beim "Marino Recreation Center" im Supermarkt einkaufen... Um dieses Sportcenter der Uni besuchen zu können, brauchen wir unsere Uni Karte, die wir allerdings wohl erst in 1-2 Wochen bekommen... Wenigsten bekomme ich hier Nutella und Honig fürs Frühstück...

Tja, soweit erstmal zu heute, schreibt mir ruhig, wenn Euch das zuviel wird, ich möchte ungern in einem Spam-Ordner landen... Wink

Bis die Tage und stay alert...

Euer ergebener
Martin





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